Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Unsere Schule

Unsere pädagogische Zielsetzung

Die Theodor – Storm – Dörfergemeinschaftsschule mit den beiden Standorten in Hanerau-Hademarschen und Todenbüttel hält ein umfassendes schulisches Angebot für alle Kinder im ländlichen Raum vor. Die gemeinsame Beschulung erfolgt dabei über die Grundschulzeit hinaus bis zur Klassenstufe 9/10 weitgehend im Klassenverband und umfasst auch die integrative Beschulung von Schüler-innen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Der ländliche Raum mit langen Wegen zu einem gymnasialen Schulangebot bietet sich für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule an, damit auch leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Kindern aus ihrer jeweiligen Dorfgemeinschaft ihren Fähigkeiten entsprechend beschult werden können.

Der darin enthaltene neunjährige Bildungsweg zum Abitur stellt darüber hinaus eine Alternative zum zukünftig ebenfalls überwiegend neunjährigen Bildungsgang am Gymnasium dar.


Das gemeinsame Lernen in einer Schule soll den Schülerinnen und Schülern alle Bildungswege so lange wie möglich offenhalten, sie individuell fördern und sie zu qualifizierenden Abschlüssen führen. Dabei spielt der Ansatz des eigenverantwortlichen Lernens eine zentrale Rolle.


Diese Individualisierung der Lernprozesse wird durch geeignete Methoden unterstützt, wie z. B. durch Portfolios oder Verwendung von Arbeits- oder Wochenplänen, den Einsatz von Lernprogrammen (PC), durch klasseninterne Helfersysteme und offene Lernsituationen sowie Werkstattarbeit.

 

Die in allen Klassenstufen vorgesehene fachunabhängige Klassenstunde ermöglicht die Einübung demokratischer Grundsätze durch die aktive Beteiligung von Schülerinnen und Schülern (z. B. im Klassenrat), dient ebenso aber auch zur Einübung von Methoden des Lernen-Lernens.

Lernen in der Gemeinschaft

Die Gemeinschaft aller Kinder der Region in einer Schule kann über den Unterricht hinaus das soziale Miteinander stärken. Dies wird durch die Ausbildung zum Streitschlichter oder Schulsanitäter, durch die Übernahme von Schüler- oder Klassenpatenschaften und durch die Beteiligung älterer Schülerinnen und Schüler in der Hausaufgabenbetreuung und als Leiter/innen von Arbeitsgemeinschaften, z. B. im sportlichen, musischen oder handwerklichen Bereich im offenen Ganztag unterstützt.

Beratung und Unterstützung

Unsere ausgebildeten Sozialpädagogen und Schulassistentinnen mit verschiedenen Schwerpunkten unterstützen die Lehrkräfte in ihrer Arbeit und bieten sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Eltern kompetente Beratung in Konfliktsituationen oder bei Erziehungsproblemen an.

In möglichen Konflikten der Schülerinnen und Schüler untereinander helfen ausgebildete Streitschlichter.

Unsere Grundschule

Das Ziel der Grundschularbeit in der Eingangsphase ist die Optimierung des Schulanfangs, um sichere Fundamente für das Lernen aller Kinder zu legen. Daher gibt es gute Kontakte zu den umliegenden Kindertagesstätten und das gegenseitige Kennenlernen von Kindern und Lehrkräften durch gegenseitige Besuche der Einrichtungen.

Seit dem Schuljahr 2015/16 unterstützt je eine Schulassistentin pro Standort die Grundschullehrkräfte besonders in den Jahrgängen 1 und 2.

 

In den Jahrgangsstufen 3 und 4 werden die Grundlagen für den Übergang in die weiterführenden Schulen gelegt. Dabei stehen Methoden zur Förderung des selbstständigen Lernens als Basis für die Arbeit in der Sekundarstufe I im Vordergrund. Das Projekt „Teamgeister“ fördert darüber hinaus die soziale Kompetenz und das "Fit und stark"-Programm das Gesundheitsbewusstsein.

Inklusive Schule

Seit in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 die UN-Konvention über die Rechte von Behinderten in Kraft getreten ist, ist das Thema Inklusion in aller Munde. Diese UN-Konvention besagt unter anderem, dass alle Kinder einen Rechtsanspruch auf gemeinsame Bildung haben und kein Kind, ob behindert oder nicht, ausgeschlossen werden darf.

 

Die Entwicklung der Schule hin zu einem inklusiven System, in dem alle Kinder am gemeinsamen Unterricht teilhaben können, ist also eine Aufgabe für alle Schulen in Deutschland. Wir haben dafür besonders gute Bedingungen, da bei uns die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen Bestandteil des Kollegiums sind und zur Schule dazu gehören. So kann die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf von der Einschulung bis zum Abschluss durch unsere sonderpädagogischen Fachkräfte vor Ort stattfinden.

 

Diese Förderung bezieht sich nicht nur auf Kinder mit Lernschwierigkeiten, sondern schließt auch die Diagnose und Förderung besonderer Stärken ein.

Sekundarstufe I

Bei uns lernen alle Schülerinnen und Schüler so lange wie möglich gemeinsam. Eine äußere Differenzierung erfolgt ab Klasse 7 im Fach Englisch. In den Fächern Deutsch und Mathematik wird erst im Abschlussjahrgang neun differenziert nach dem zu erwartenden Abschluss unterrichtet. Als Abschlüsse sind sowohl der Erste allgemeinbildende Abschluss als auch der Mittlere Bildungsabschluss möglich. Der Übergang in die Oberstufe wurde durch die Kooperationen mit den Berufsbildungszentren in Rendsburg sowie der Schule Hohe Geest garantiert, sofern die vorgeschriebenen Zugangsbedingungen erfüllt werden.

Gesunde Schule

Die Schule möchte mit ihren Lerninhalten und Regelungen zu einem gesunden Leben beitragen. Dazu tragen als erste Schritte bei:

  • Die im August 2019 aufgestellten Wasserspender bieten Wasser in drei Varianten als gesundes Getränk an. Jede Schülerin und jeder Schüler wie auch jede Lehrkraft kann dort den eigenen Wasserbehälter kostenlos und ohne Müllaufkommen auffüllen.
  • Koffeinhaltige Getränke (z. B. Energydrinks, Cola, Eistees mit schwarzem oder grünen Tee) sind für Schülerinnen und Schüler nicht erlaubt. Auch Getränke ohne Koffein, aber mit zugesetztem Zucker sind in der Schule nicht erwünscht.
  • Die Beteiligung am EU-Schulobstprojekt ermöglicht den Grundschulklassen zwei Mal wöchentlich den Verzehr von frischem Obst und Gemüse. Den Klassen der Sekundarstufe I ermöglicht der Förderverein auf Wunsch einmal wöchentlich die Beteiligung am EU-Projekt. Schülerinnen und Schüler lernen dadurch eine gesunde Alternative zu anderen Pausensnacks kennen und werden ggf. auch an bisher unbekannte Obst- oder Gemüsesorte herangeführt.
  • Teeküche und Frühstücksbar, aber auch andere Verkaufsanlässe in der Schule sollen den Aspekt einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beachten. Einzeln verpackte Lebensmittel sollen nicht, zuckerhaltige Produkte nicht oder nur in Maßen angeboten werden.

 

Im Schuljahr 2022/23 wird Bildung für nachhaltige Entwicklung und dabei auch das Thema "gesunde Schule" Schwerpunkt der Schulentwicklung sein.

Berufsorientierung und Berufsvorbereitung

berufsorientierungsmesse TS-DGS

Zweite Berufsorientierungsmesse an der TS-DGS im November 2014

Berufsorientierungspraktikum 2019

Berufsorientierungspraktikum 2019


Um unsere Schülerinnen und Schüler optimal auf ihre Zukunft und ihr Leben nach der Schule vorzubereiten, gehören die Berufsorientierung und –vorbereitung zu unseren zentralen Anliegen.

 

Als Gemeinschaftsschule sehen wir uns an der Schnittstelle zwischen ausbildenden Betrieben und Institutionen und den Ausbildungsplatz-suchenden - also unseren Absolventinnen und Absolventen.

 

Je stärker die Berufsorientierung und -vorbereitung in das Profil einer Schule integriert sind, desto besser wird der Übergang in die Ausbildung und den Beruf später funktionieren.

 

Vielfältige informative Veranstaltungen, Praktika, Projekte und Beratungen werden deshalb, neben der schulischen Grundbildung, in das Schulleben integriert.

 

Dazu zählen:
  • Informationstechnische Grundbildung (ITG) ab Klasse 7
  • Wirtschaft und Politik (WiPo) als eigenständiges Fach neben Welt-kunde ab der 8. Klasse
  • Durchführung eines ersten Betriebspraktikums oder eines zweiwöchiges Berufsfeld-erkundungspraktikums (externer Anbieter) in Klasse 8
  • Ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 9
  • Besuch des Berufsinformationszentrums in Neumünster
  • Besuch von Berufsmessen (BIB Rendsburg, nordjob Neu-münster u. a.)
  • Betriebsbesichtigungen (z. B. Firma Leser in Hohenwestedt)
  • Individuelle Berufsberatung durch das Jobcenter an den Schulstand-orten in Klasse 9 und 10
  • Eine eigene Berufsorientierungsmesse (BOM) mit Betrieben aus der Region an unseren Standorten
  • Einen Fachtag Berufsorientierung, an dem die Schüler*innen in Gruppen Gespräche mit Vertreter*innen der Betriebe führen
  • Enge Zusammenarbeit mit den Berufsbildungszentren und vorbereitende Besuche in den Oberstufen der BBZ oder der in Frage kommenden Gymnasien
  • Bewerbungstraining durch externe Fachkräfte innerhalb und/oder außerhalb der Schule (z. B. Banken, Versicherungen)
  • Informationstechnische Grundbildung (Umgang mit Word, Excel, Power-Point, Internet)
  • „Richtiges Bewerben“ (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben)

Kooperationen

Im Rahmen der Berufsorientierung hat unsere Schule zurzeit Kooperationen mit der Firma Pohl aus Hohenwestedt sowie der Firma Bäckerei Balzer aus Marne vereinbart. Durch gegenseitige Besuche, Praktika und Informationsveranstaltungen sollen weitere Berufsfelder in der Region vorgestellt werden.

Besuch der Oberstufe

Durch Kooperationen mit den beiden Berufsbildungszentren in Rendsburg sowie der Schule Hohe Geest in Hohenwestedt haben alle unsere Schülerinnen und Schüler, die die schulischen Voraussetzungen dafür erfüllen, einen Anspruch auf einen Schulplatz in der Oberstufe dieser Schule. Darüber hinaus stehen ihnen aber auch alle weiteren Oberstufen, z. B. in Heide offen.

Schüleraustausch

In Hanerau-Hademarschen gab es viele Jahren einen Austausch mit einer Partnerschule in Krylowo (Russland), der aktuell ausgesetzt ist. In regelmäßigen Abständen fanden gegenseitige Besuche statt. Nachdem uns eine Schülergruppe aus Krylowo mit ihren Lehrkräften im September 2017 besucht hat, war eine Abordnung unserer Schule im Mai 2018 dorthin unterwegs. 

Schwerpunkt Europa

Seit vielen Jahren gibt es in Todenbüttel einen Schwerpunkt „Europa“, der besonders durch einen regelmäßigen Wahlpflichtbereich getragen wurde.
Zu den Aktivitäten gehören Teilnahmen am „Europa-Wettbewerb“ der Europa-Union, Veranstaltungen in der Schule mit Europa-Abgeordneten und Mitgliedern der Europa-Union. 

Die „rollende Lesestunde“

„Lesen macht stark“ ist nicht nur das Motto eines landesweiten Projekts, sondern auch unser Projekt. Die Lesekompetenz gilt als Basiskompetenz für alle Bereiche des Lebens. Sie ist untrennbar mit kommunikativer Kompetenz verbunden und ist zudem die zentrale Voraussetzung für den Erwerb von mathematisch-natur-wissenschaftlichen Kompetenzen.

 

Seit Beginn des Schuljahres 2011/12 gibt es deshalb an der TS-DGS eine rollende Lesestunde, die von Woche zu Woche ihren Platz im Stundenplan wechselt. So wird deutlich, dass Lesen eine grundlegende Fähigkeit ist, die nicht nur in jeder Altersstufe, sondern auch in jedem Fach zu Hause ist. Jede/r bringt sein eigenes Buch mit und lässt es in der Schule, damit sie/er in der nächsten Woche weiterlesen kann.

Das „Tansania-Projekt“

Tansania Projekt

 

Durch Herrn Peters, den früheren Schulleiter aus Hanerau-Hademar-schen, haben wir Kontakt zum Verein „Africa Amini Alami“ bekommen, der sich in Tansania für die Bereiche Gesundheit und Bildung einsetzt. Seit 2014 unterstützen wir die Bildungs-arbeit des Vereins durch Spenden, die wir mit Hilfe der Schülerinnen und Schüler sammeln. Seitdem sammeln wir durch verschiedene Vorhaben (Basaren, Bunte Abende, Lauftage, …) Spendengelder für Patenschaften für Kinder an Schulen in Mommella, Ngabobo und Madebe. Gelder aus unseren Aktionen, die wir nicht für die Patenschaften benötigen, kommen der Schule direkt zugute (Schulhof, Klassenkassen).

Methoden-Tage

Neben den Noten spielen in unseren Zeugnissen vielfältige Kompetenzen eine wichtige Rolle, gerade im Hinblick auf die Förderung des selbstständigen Lernens. Um den eigenen Lernprozess erfolgreich und mit mehr Verantwortung zu übernehmen, brauchen Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen ein Repertoire an Methoden des Lernens und Präsentierens. Dazu greifen wir ein Konzept einer Schule aus Westfalen (RS Enger) zurück. Für jede Jahrgangsstufe gibt es passende Themen, die an einem Projekttag in der eigenen Klasse bearbeitet werden (z. B. Erstellen einer Mindmap, Lesestrategien, Informationsbeschaffung, …). Diese Projekttage finden einmal pro Halbjahr statt.

Medienkompetenz

Digitale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken – auch nicht aus der Schule. Nicht nur in den speziellen Kursen zur „Informationstechnischen Grundbildung“, mit denen wir inzwischen ab Jahrgangsstufe 3 beginnen, sondern in allen Fächern bemühen wir uns, moderne Medien sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen. Interaktive Tafeln in allen Klassen- und Fachräumen der Sekundarstufe sowie zukünftig Tablets und Monitore in der Grundschule helfen uns dabei, den Unterricht multimedial zu gestalten. Medien sind jedoch nur ein Mittel zum Zweck, um den Erwerb der fachlichen Kompetenzen zu unterstützen.

Zusätzlich findet in verschiedenen Veranstaltungen, teilweise mit externen Referenten (z. B. von der Polizei), auch Berücksichtigung, mit welchen Gefahren gerechnet werden muss.

Unsere eigene IServ-Kommunikationsplattform kann einen geschützten Raum für den Austausch untereinander und mit Lehrkräften bieten.

Im Schuljahr 2022/23 erhalten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen eigene iPads zur ständigen Verfügung. Ein großer Teil der Schulbücher wird als E-Book zur Verfügung gestellt. Am Ende des Jahres wird der Versuch ausgewertet und in den schulischen Gremien und in Abstimmung mit dem Schulverband über eine Fortsetzung entschieden.

 

Zirkusprojekt für die Grundschule

Zirkusprojekt

Erstmalig haben wir im Herbst 2018 für alle Grundschulklassen ein Zirkusprojekt in Kooperation mit dem Zirkus Quaiser durchgeführt. Innerhalb einer Schulwoche bekamen die Grundschul-klassen einen Einblick in das Zirkusleben und bereiteten eine Aufführung für Eltern, Geschwister und Freunde vor. Finanziert wurde dies zu einem großen Teil über unseren Förderverein bzw. die Raiffeisenbank Todenbüttel. Eine Fortsetzung im November 2022 ist bereits mit dem Zirkus Quaiser vereinbart.